10 Dinge, die du garantiert kennst, wenn du Urlaub mit Baby und Kleinkind machst

Du kannst „Feuchttuch“ auf italienisch sagen, bevor du den ersten Fuß an den Strand setzt und übst dich in slow tourism: Was du nur in einem Urlaub mit Kindern lernst – und was das Tolle daran ist.

1. Bei der Online-Buchung eurer Unterkunft ertappst du dich dabei, wie deine Maus wie versehentlich über die Suchkriterien „Spa“, „Doppelzimmer“ und „Minibar“ scrollt. Du klickst auf „kinderfreundlich“.

2. Du packst bis eine halbe Stunde vor Abfahrt die Koffer für deine Kinder. In der letzten Minute schmeißt du noch deinen eigenen Bikini, zwei Shorts und drei T-Shirts in eine Stofftasche – um vor Ort festzustellen, dass nichts zusammenpasst.

3. Mit einem kleinen Freudenschrei entdeckst du in der Innenstadt eures Ferienortes eine Drogerie. Juhuuu! Es gibt Feuchttücher in Hülle und Fülle! Du bist in Sicherheit, nichts kann passieren.

4. Nach drei Tagen hast du dank der inländischen Touristenmamas dein Urlaubsvokabular erweitert: Auf italienisch geht jetzt auch „Komm da runter“ oder „Noch einmal, dann gehen wir nach hause, ja?“.

5. Du wünschst dir, in deiner Kindheit hätte es schon so eine heiße Schoki gegeben.

Cioccolato per bambini - klingt nicht nur schöner als Heiße Schoki, ist auch für Erwachsene unwiderstehlich!

Cioccolato per bambini – klingt nicht nur schöner als Heiße Schoki. Macht auch Mama und Papa neidisch.

6. Du entdeckst die Schönheit einer Stadt, indem du sie einfach mal eine Stunde lang von einem kleinen Trinkwasserbrunnen aus beobachtest, von dem dein Kind nicht loskommt – glücklich und mittlerweile klatschnass. Entschleunigung statt All-around-Sightseeing. Slow tourism sozusagen.

7. Du sparst bares Urlaubsgeld, weil du in den kleinen Designerladen mit den schicken Ledersandaletten eh nicht mit Kinderwagen reinkommst.

8. Du findest es lustig, dass „nochmal kurz in die Stadt“ zu viert bedeutet, dass zwei Erwachsene 30 Minuten damit beschäftigt sind, den Kofferraum eines Kombis zu füllen.

Oder du vergisst die Stadt und genießt stattdessen die Ruhe etwas außerhalb. wozu schließlioch hattet ihr nochmal auf "kinderfreundlich" geklickt?!

Oder du vergisst die Stadt und genießt stattdessen die Ruhe etwas außerhalb. Wozu schließlich hattet ihr nochmal auf „kinderfreundlich“ geklickt?!

9. Du bist stolz auf dein Kind, dass nicht nur Pizza und Pasta futtert, sondern sich großzügig Oliven, Ofengemüse und Pfeffersalami in den Mund stopft.

10. Spätestens nach dem Urlaub hast auch du vieles dazugelernt: Dass wir uns den meisten Stress im Alltag mit Kindern selbst machen. Dass man unglaublich viel erlebt mit Kindern in der Fremde, nur eben anders. Und dass man ein bisschen von dieser kindlichen Zeitlosigkeit auch als Erwachsener sehr gut gebrauchen kann.

 

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2 Gedanken zu “10 Dinge, die du garantiert kennst, wenn du Urlaub mit Baby und Kleinkind machst

  1. ich musste dauerhaft schmunzeln, während ich deinen Blogbeitrag gelesen habe. In der Tat kann ich die meisten Punkte so unterschreiben. Verblüffend viele Parallelen zu unserem letzten Urlaub mit den Kindern.

    • Lieber Joachim,
      ja, ich muss auch immer wieder lachen, wie sich das „urlauben“ mit Kindern verändert – und mit jedem Jahr, das sie größer und selbstständiger werden! Wir dürfen wohl alle gespannt sein, was uns da noch erwartet.. Ich wünsche Dir und Euch auf jeden Fall einen erlebnisreichen und entspannten Sommer(urlaub)!

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