Danke für zwei Liebster-Awards – und tausend neue Ideen..

Applaus

Hurra!! Katharina von Mamas Mäuse – Mama bloggt und Mareike von Mutti So Yeah haben mir eine riesige Freude bereitet: Beide verleihen einen Liebster-Award an mammalocker! Zweimal elf Fragen habe ich beantwortet – und ganz nach dem Award-Motto „Discover new blogs“ viele tolle Blogs besser kennengelernt. Applaus an Euch! Und zum Glück darf ich gleich weiterfragen: Über’s Bloggen, Mama-Sein und die besten Tipps für Work-Family-Life-Balance.

 

Eine feine Sache, so ein Liebster-Award: BloggerInnen verleihen ihn an ihre Blog-Lieblinge, können dann elf Fragen an sie stellen und werden selbst bei ihnen verlinkt. So werden wir alle ein bisschen bekannter – und inspirierter!

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Die Regeln:

☆ Danke der Person, die dich für den
Liebster Award nominiert hat und
verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
☆ Beantworte die 11 Fragen, die dir der
Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
☆ Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger
für den Liebster Award, die bisher
weniger als 1000 Follower haben.
☆ Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen
für deine nominierten Blogger
zusammen.
☆ Schreibe diese Regeln in deinen
Liebster Award-Blog-Artikel.
☆ Informiere deine nominierten Blogger
über den Blog-Artikel.

 

Das sind Katharinas Fragen von Mamas Mäuse – Mama bloggt an mammalocker – und meine Antworten:

1. Wie bist du zum bloggen gekommen und gibt es einen bestimmten Grund, warum du bloggst?

Eines Tages spazierte ein Dozent für WordPress und „Markenfindung“ – also das Finden unserer eigenen, journalistischen Marke, unserer persönlichen Stärken und Interessen – in die Deutsche Journalistenschule in München. Ich hatte bisher nur aus meinen Working-Holidays in Neuseeland gebloggt, um Freunde und Familie auf dem Laufenden zu halten. Nun sollten wir einen Blog erstellen, den wir als Spezialisten für ein bestimmtes Thema schreiben. Als Übung sozusagen, Social Media, Vernetzung und so. Pah, dachte ich, auch das noch. Und fand mich abends allein im Computerraum wieder. Ich hatte völlig die Zeit vergessen. Und meine Marke gefunden. Ich bin mammalocker!

2. Woher bekommst du deine Ideen für deine Blog Artikel? Wer oder was schenkt dir die Inspiration?

Ein Freund hat meinen Blog neulich grinsend als „Selbsttherapie“ bezeichnet, und damit liegt er garnicht so falsch. Ich bin mit 25 inmitten von aufstrebenden und (das meine ich überhaupt nicht negativ!) karriereorientierten Journalisten-Twens schwanger geworden, als ich gerade das Ticket für die begehrte DJS gelöst, sprich die Aufnahmeprüfung mit allen Schikanen hinter mir hatte. Dazu habe ich Sonja von mitoderohne mal ein Interview gegeben. Die Themen, die mich mit Kind in dieser Situation beschäftigt haben, hatten garnicht mehr alle Platz in meinem Kopf. Wie bleibe ich ich? Welche Sorgen und Infos rund ums Kind sind gut, was ist Panikmache? Muss ich jetzt in den PEKiP-Kurs? Wie geht es beruflich weiter?

Die Suche nach Antworten ist so spannend, dass ich sie unbedingt teilen möchte, und noch viel wichtiger: Ich möchte wissen, wie es all die anderen Mamas und Papas meistern! Deren Blogs zu lesen und davon zu lernen, ist ein Geschenk. Die Ideen für meine eigenen Beiträge stammen wohl aus einer Mischung aus all dem Lesen, Lernen und vor allem: Leben!

3. Wie wichtig findest du ist das Social Network in der Blogosphäre und welche nutzt du für deinen Blog (fb, twitter, g+ usw.)?

Natürlich ist es schön, möglichst viele Leute zu erreichen, wenn man viel Zeit und Muße in einen Blog investiert. Andererseits möchte ich meine facebook-Freunde auch nicht nur noch mit Mutti-Zeugs versorgen – deshalb denke ich gerade darüber nach, eine eigene fb-Seite für mammalocker zu machen. Das kostet wieder viel Zeit und Muße… die man mit Kind und Job mühevoll abzwacken muss. Macht aber unheimlich Spaß. Auch wenn es mit meinem Social-Media-„Durchbruch“ vielleicht noch ein wenig dauert: Er kommt. Wenn auch nicht auf allen Kanälen, die Du genannt hast.

4. Welche Blogger würdest du gerne mal kennen lernen?

Also mindestens die, die ich auch für den Liebster-Award nominiere:) und bestimmt gibt es in dieser Blogosphäre noch einige mehr! Ich freue mich!

5. Wie gehst du mit Momenten um, in denen dich dein Kind zur absoluten Weißglut treibt? Ziehst du dich aus der Situation zurück, wirst du verbal etwas lauter oder schaffst du es auf Durchzug zu stellen?

Ich versuche, unserem Sohn auch seinen Raum für Wutanfälle zu lassen. Wenn einer ansteht, bleibe ich in seiner Nähe, betüttele und beschwichtige ihn aber nicht pausenlos. Nach dem Motto: „Ich lasse mir ungern grundlos zehn Minuten lang das Trommelfell zusammenschreien. Aber ich bin für Dich da“.

6. Wie reagierst du, wenn dir Menschen begegnen, die dir versuchen vorzuschreiben wie du dein Kind am besten erziehst?

Das ist mir ehrlichgesagt noch nicht passiert. Ich finde es aber lustig, wenn alle Frauen in der Verwandschaft den Grund für eine Heulattacke unseres Sohnes bereits vor uns kennen: Ein „Entwicklungssprung“! Oder – natürlich! – die wachsenden Zähnchen. Genau. Worüber ich dabei am meisten lachen muss? Ich bin schon ganz genauso. Heult die Tochter meiner Freundin, weiß ich natürlich vor allen anderen, was sie bedrückt. Ist doch klar, oder? 🙂

7. Nimmst du dir bewusst Zeiten, in denen du nur an dich denkst? Brichst du quasi aus dem Mamasein auch aus? Oder bist du eine Vollblut-Mama, die keine Auszeiten braucht?

Da ich freiberuflich arbeite, habe ich das Gefühl, in diesem Bereich selbstbestimmt etwas „für mich“ zu tun: Einen Beruf auszuüben, den ich liebe. Aber wer braucht denn bitteschön keine Auszeiten? Deshalb freue ich mich auf ein ganzes Wochenende im März, das ich nur mit meinem Liebsten (Ehemann) auf Städtetrip verbringen werde – unser Sohn bleibt bei der Oma. Oh Luxus!

8. Würdest du gerne gewisse Dinge in deinem Leben ändern wollen? Negativ, wie positiv?

Menschen, die sterben, wünschen sich meistens, sie hätten mehr Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden verbracht. Wenn ich das Gefühl habe, dass die Beziehung zu einem liebgewonnenen Menschen gerade zu kurz kommt, setze ich alles daran, das zu ändern. Einen spannenden Beitrag zu dieser Einstellung hat auch Nina von Gedankenpotpourri geschrieben – auch sie bekommt von mir den Liebster-Award für so viel Offenheit!

9. Was ist deine allererste Erinnerung?

Ein Sonntagsfrühstück mit meinem Bruder und meinen – damals noch nicht geschiedenen – Eltern auf der Eckbank unserer alten Wohnung. Rührt daher mein Traum von der großen, am Tisch versammelten Familie und der Hang zu gutem Essen?! Eine Eckbank fände ich übrigens auch super…

10. Was ist deine schönste Erinnerung, bevor du Mama wurdest und was ist deine schönste Erinnerung, seit dem du Mama bist?

Es ist total verrückt. Ich war mir sicher: Wenn ich an die Zeit vor dem Mama-Sein denke, fallen mir tausend schöne Dinge ein, die genau deshalb so schön waren, weil ich von der Verantwortung des Mama-Seins noch keinen Schimmer hatte. Die gibt es auch. Mit dem Rucksack durch Südamerika, ohne zu wissen, wo man die nächste Nacht schläft. Cocktails mit einer Freundin, ohne an den nächsten Morgen zu denken. Und ausschlafen. Trödeln. Tagträumen. Aber ganz ehrlich? Meine stärkste Erinnerung vor dem Mama-Sein ist das Mama-Werden. Die Schwangerschaft. Mit einem prallen Bauch genüsslich vormittags am See liegen und sich ausmalen, was da auf einen zukommt. Und da man sich das eh nicht vorstellen kann: Einfach an nichts denken. Genießen. Und auch ein bisschen stolz sein.

Und seit dem Mama-Sein? Jedes Lachen. Der erste Schritt. Diese total bescheuerte Freude, die nur Eltern haben können, wenn das Kind mal „Auto“ sagt. Oder „Baum“! Oder – wow – „Avocado“! Das Aufregendste ist aber immer die Gewissheit: Da kommt noch so viel mehr, über das wir dann nur staunen dürfen.

11. Hast du schon von der Aktion “Blogger schenken Lesefreude” gehört und machst du mit?

Nicht bis gerade eben! Eine super Aktion. Ich habe schon tausend Ideen, welche Bücher ich gerne verlosen würde – das schaue ich mir sofort an! Danke für den tollen Anstoß!

….. und für Deine Fragen an mich, Katharina!!

Auch Mareike von Mutti So Yeah hat noch 11 Fragen parat, die ich gerne beantworte, bevor ich Euch meine Nominierten verrate..

Herz

… berührende und lustige, eben liebste Blogs!

1. Was ist für dich das Allerschönste am Bloggen?

Dass man sich alles „von der Seele“ schreiben kann und dabei immer auch noch etwas dazulernt. Und erfährt: Du bist nicht allein! In meinem Freundeskreis sind noch nicht viele Paare Eltern. Es tut gut, sich auszutauschen. Wenn ich zum Beispiel nach meinem Beitrag für das #familienalbum erfahre, dass andere Mamas bilingualer Familien genauso auf tschechische Kinderbücher abfahren wie ich, freut mich das riesig. Am liebsten würde ich ihnen gleich einen ganzen Stoß schicken! Es entsteht eine Art unsichtbare Gemeinschaft im Netz, die viel mehr wert ist als ein paar Klicks.

2. Und was fällt dir am schwersten?

Wieder damit aufzuhören, wenn ich eigentlich arbeiten sollte…

3. Der Blog-Post, auf den du am meisten stolz bist?

Stolz ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich musste das einfach mal loswerden… und durfte im Anschluss tolle Diskussionen über die Generation Y und das Kinderkriegen führen.

4. Um was geht es auf deinem Blog – in einem Satz?

Mit Kind(ern) hört das „alte“ Leben nicht auf, es wird nur auf den Kopf gestellt – und das steht ihm richtig gut.

5. Was hast du durch das Bloggen über dich selbst gelernt, das du vorher noch nicht wusstest?

Zum Beispiel, dass ich Spiegel Online und Konsorten ganz schnell links liegen lasse, wenn ich dafür ein paar neue Blogbeiträge durchstöbern oder schreiben kann. Hätte nie gedacht, dass mich das so reinzieht.

6. Welchen Blog liest du selbst am liebsten?

Bei den Mama-Blogs finde ich jede(n) auf eine Art faszinierend. Ich muss oft lauthals loslachen, wenn ich zum Beispiel die typischen Spielplatz-Sätze von Eltern lese, die ganznormalemama freundlicherweise gesammelt hat. Genial! Aber auch andere Blogs sind für mich aus journalistischer Perspektive interessant, so wie lousypennies.de, wo ich regelmäßig vorbeischaue…

7. Welchen Blogger/ welche Bloggerin würdest du wahnsinnig gerne mal kennenlernen?

Die, die ich auch für den Liebster-Award nominiere! Und gegen einen Kaffee in München hätte ich auch nichts einzuwenden, liebe Mareike 😉

8. Was liebst du an München?

Den Blick aus der S-Bahn auf die Alpen und die mittige Lage zu unseren beiden urspründlichen Heimaten: Freiburg und Prag.

9. Und was nervt total?

München ist schön. München ist reich. Man hat es nicht weit nach Italien, die Berge vor der Tür und irgendwie ist alles in Butter. Diese ständige vermeintlich heile Welt kann einem aber auch ganz schön auf den Keks gehen! Wenn ich dann bei einer Recherche auf Schulprojekte stoße, die dringend Pausenpaten für Münchner Kinder suchen, weil viele hungrig und ohne Geld in die Schule kommen, bleibt mir die Spucke weg.

10. Dein Lieblingsschimpfwort auf Bayrisch?

Ich kenne mich nicht mit den Schimpfwörtern hier nicht aus… Ich denke aber, dass sich „Mei!“ – mein absolutes, weil multifunktionales bayrisches Lieblingswort – mit ausreichend strengem Blick und heruntergezogenen Mundwinkeln in Gerhard-Polt-Manier auch als solches verwenden lässt!

Auch an Dich Mareike vielen Dank für Deine Fragen!!

Meine 11 Fragen für den Liebster-Award gehen an…

Andrea Harmonika – weil sie es ohne Feuchttücher auf den Spielplatz schafft!

Eine ganz normale Mama – für einen wunderbaren Humor!

Nadja von healthandthecity – weil sie als zweifache Mama den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat und einen spannenden Gesundheitsblog mitschreibt!

Gedankenpotpourri – für unschlagbare Offenheit!

Spiesserinnen – weil sie an einer Regenbogenfamilie arbeiten und ich die Daumen drücke!

 

Was ich von Euch wissen will…

1. Was möchtest Du mit Deinem Blog bewegen – was treibt Dich an?

2. Was macht für Dich einen guten Blog aus, damit er Dich anspricht?

3. Gibt es auch Feedback Deiner Freunde und Familie auf Dein Bloggen?

4. Stell Dir vor, Du würdest noch einen Blog starten – was wäre sein Thema?

5. Wann bloggst Du – abends im Schlafanzug, im Büro oder am Wochenende?

6. Überall liest man jetzt was über Helikopter-Eltern: Sie überbehüten ihre Kinder, lassen sie aus Angst vor Verletzungen nicht alleine im Garten spielen oder zur Schule laufen. Was kommt Euch davon bekannt vor, was findet ihr übertrieben?

7. Wie vereinbarst Du Kinder, Job, Partnerschaft und Deine eigenen Bedürfnisse?

8. Und wie wäre Deine Idealvorstellung dieser „Work-Family-Life-Balance“?

9. Was muss die Politik in Deutschland für Familien tun?

10. Was nervt Dich an anderen Eltern?

11. Und was an Kinderlosen?

 

Ich freue mich auf Eure Beiträge!

 

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4 Gedanken zu “Danke für zwei Liebster-Awards – und tausend neue Ideen..

    • Das freut mich aber! Die Sonne hier lacht ja schon wieder so, als wollte sie uns quasi zum Kaffeetrinken an der frischen Luft einladen;-) das machen wir und liebe Grüße schonmal!

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