Für kühle Herbsttage: Bananen-Kichererbsen-Pancakes mit Ahornsirup

Ob zum Frühstück oder nach einem Spaziergang an der kalten Herbstluft: Die Pancakes mit Obst und Ahornsirup machen glücklich. Und außerdem überhaupt kein schlechtes Gewissen.

Ihr kennt diese Tage, an denen die Kinder einem um halb sieben aufs Bett hüpfen und Frühstück verlangen? Den Teig für die Banana-Pancakes kann man fast im Schlaf zubereiten. Und den Kleinen, bis es soweit ist, schonmal ein Stück Banane in die Hand drücken, während der Kaffee läuft.

Schöner Nebeneffekt: Die Pancakes lassen sich am besten mit (über-)reifen Bananen machen, die man oft nicht mehr so gerne isst oder gar als Snack in die Handtasche packen mag. Laut Initiativen wie Aktion Agrar oder leeretonne.de werfen wir Deutschen alle 95 Minuten „turmhoch“ Bananen weg. Würde man die weggeworfenen Bananen in Kisten übereinanderstapeln, reichten sie bis zur Spitze des Berliner Fernsehturms auf 368 Metern Höhe. Und das nur wegen ein paar brauner Flecken? Muss doch nicht sein. Probiert’s mal hiermit:

  • Je nach Gusto und Personenanzahl zwei bis vier sehr reife Bananen in einer Schüssel mit der Gabel zerdrücken. Wenn ich gerade so viel da habe, nehme ich immer vier Stück für vier Personen – die machen einfach eine Top-Konsistenz.
  • Darauf vier Eier und je nach gewünschter Festigkeit etwa 300-400 Gram Magerquark geben. Es geht auch Joghurt oder Buttermilch.
  • Die Pancakes funktionieren auch komplett ohne Mehl. Mein Favorit für Pfannkuchen aller Art ist seit Kurzem aber neben dem geliebten Kichererbsenmehl (mehr schnelle, gesunde Rezepte mit den leckeren Eiweißbömbchen gibt es hier) auch Amaranthmehl. Das schmeckt sehr fein und beschwert auch nicht so sehr, ist meiner Erfahrung nach aber nur in echten Hardcore-Bioläden zu kriegen. Daher am besten Kichererbsenmehl, schmeckt nussig und kräftig und passt super zum Ahornsirup. Ein paar Esslöffel reichen schon.
  • Alles gut verquirlen, eine Prise Salz dazu (und wer’s mag: Zimt!) und dann die Pfannkuchen in einer kleineren Pfanne in Rapsöl (oder einem anderen mit wenig Eigengeschmack) ausbacken. Obst und/oder Ahornsirup drauf – mmmhhh!!!

 

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Stolz wie Bolle: Die ersten Pancakes liegen auf dem Teller, weitere in Sicht.

Wie viele meiner Rezept-Ideen war auch dieses ursprünglich aus der Not geboren. Was tun mit matschigen Bananen, ein paar wenigen Basics im Kühlschrank – und quengelnden Kindern? Mittlerweile darf unser Großer schon selbst im Teig rühren und Bananen zermatschen, ein Highlight für ihn. Und es schmeckt einfach allen – ganz ohne Gluten und Zucker. Die oft verschmähten Bananen sorgen nämlich für die perfekte Fruchtsüße, der Quark und das Kicherbsenmehl für viel Eiweiß – das hält lange satt.

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